Oliver Manger löst Klaus Arnold im Vorsitz ab

Anderen zu helfen und sich für »die gute Sache« zu engagieren, das ist Oliver Manger wichtig. Der 52-Jährige vierfache Familienvater ist neuer Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Mittelhessen und damit Nachfolger von Klaus Arnold. »Die Bürgerstiftung ist extrem facettenreich aufgestellt und bietet viele Möglichkeiten, Dinge mitzugestalten«, sagt der Biebertaler, der in seinem Heimatort auch Vorsitzender eines großen Sportvereins ist.

Hauptberuflich arbeitet Manger bei der Volksbank Mittelhessen. Aus einer Initiative dieser Bank heraus entstanden, fördert und unterstützt die Bürgerstiftung ehrenamtliches Engagement in der Region Mittelhessen. So vergibt sie unter anderem den Ehrenamtspreis für junge Menschen. Dieser wird auch in den kommenden Tagen wieder an 18- bis 25-Jährige vergeben, die sich ehrenamtlich engagieren – sei es bei den Pfadfindern, bei der Feuerwehr oder für individuelle gemeinnützige Projekte.

Manger hat sich vor etwa zehn Jahren in der volksbankeigenen Akademie in Montabaur zum Stiftungsberater qualifiziert. Seitdem betreut er auch beruflich große Stiftungen und gemeinnützige Vereinigungen in der Region. Ein Wissens-Pfund, mit dem er auch für die Bürgerstiftung Mittelhessen wuchern kann. Denn beim Thema Geld und Vermögen ist ein professionelles Management wichtig.

Gleichzeitig bietet die Bürgerstiftung interessierten Bürgern die Möglichkeit, unter ihrem Dach ganz einfach eine eigene Stiftung für die Region zu gründen, ohne die sonst notwendigen Hürden nehmen zu müssen. So entfallen viele Formalien, unter anderem müssen keine Vorstandsämter besetzt werden. Inzwischen haben sich bereits 14 weitere Treuhandstiftungen und Stiftungsfonds unter dem Dach der Bürgerstiftung versammelt. Dazu gehören zum Beispiel die Hallo-Welt-Stiftung in Gießen oder die Licher Literaturpreisstiftung.